Ein Fischerdorf zum Verlieben
Nusfjord ist ein Fischerdorf für Touristen, aber ultra idyllisch und unbedingt einen Besuch wert. Die roten-weißen Rorbuer Häuschen, die auf Wellen umwogten, hölzernen Pfahlstelzen ins türkisblaue Meer hinausragen. Die Holzstege, die um das Hafenbecken von einer liebevoll hergerichteten Museums-Fischerhütte zur nächsten führen. Das Landhandel-Haus, Dorfladen, Café, Post und mehr in Einem, das zu einem Nostalgie-Erlebnis einlädt. Die Klippen und Felsen, die jeder Besucher und Fotograf besteigen muss auf der Jagd nach der besten Aussicht. Und natürlich die Naturgewalt, die zwischen Bergen und Meer allgegenwärtig ist und einen jeden demütig und ehrfürchtig macht. Awesome. Mein persönlicher Lieblingsort auf den Lofoten.
Gegen den Wind
Wir lösen uns von der Idylle des Ortes und machen uns auf den Weg zu dem kleinen Leuchtturm an der Fjordeinfahrt. Der Weg führt durch Heidelandschaft, vorbei an einsam gelegenen Stelzenhäuschen entlang der Fjordküste, über Bergpfade hoch und wieder hinunter bis zur kleinen Holzbrücke vor dem Leuchtturm. Nasse Füße darf man bei der kleinen Wanderung ebenso wenig scheuen, wie die Sturmböen, die uns beinahe vom Berg in den Fjord gepustet hätten.
Fantastisch auf den Felsen am Leuchtturm zu stehen, sich in den Wind zu lehnen, aufs Meer hinauszublicken, die Gischt aufspritzen zu sehen, im Rücken, ungerührt von all der Pracht, die stoisch aufragenden Berge.
Muss ich noch mehr schwärmen? Nice! 😉